"Ökologische Erinnerungsorte": Vandenhoeck & Ruprecht veröffentlicht das Buch zum Projekt

 

Ökologische Erinnerungsorte

Pünktlich zum Weihnachtsfest hat der Verlag Vandenhoeck & Ruprecht das Buch "Ökologische Erinnerungsorte" veröffentlicht. Die Aufsätze des Bands führen das hiesige Online-Projekt in neue Richtungen fort: so etwa mit Überlegungen zur Bedeutung des Erinnerungsorts "Tschernobyl" in anderen europäischen Ländern, zum großen Assuan-Staudamm in Ägypten und zum "Groundnut Scheme" in Ostafrika, das bis heute als Musterbeispiel eines spektakulär scheiternden Umweltprojekts gilt. Die Einleitung diskutiert Wege zu einer ökologischen Erinnerungskultur innerhalb und jenseits der ökologischen Bewegungen. Der Schlussaufsatz reflektiert diskutiert die Erfahrungen, die wir bei der Erstellung dieser Website gemacht haben. Ein Buch voller Inspirationen für Historiker und Umweltbewegte - und ein weiterer Meilenstein des Gesamtprojekts.

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Verlags Vandenhoeck & Ruprecht:

http://www.v-r.de/en/title-0-0/oekologische_erinnerungsorte-1010691/

 

Umweltbuch das Jahres 2014

Die Deutsche Umweltstiftung hat den Band zum Umweltbuch des Jahres 2014 gekürt.

 

 

Buchreihe "Umwelt und Erinnerung"


Die Reihe "Umwelt und Erinnerung" veröffentlicht Monographien über umwelthistorische Ereignisse, die als Kristallisationspunkte des ökologischen Gedächtnisses dienen können. Bände werden sowohl zum Download im Internet wie auch in gedruckter Form veröffentlicht.

 

 Band 3  Frank Uekötter in Zusammenarbeit mit Claas Kirchhelle und Eva Preuß: 100 Jahre Landesbund für Vogelschutz in Bayern

Band 3

Frank Uekötter in Zusammenarbeit mit Claas Kirchhelle und Eva Preuß: 100 Jahre Landesbund für Vogelschutz in Bayern

Dieses Buch diskutiert die Geschichte des Landesbunds für Vogelschutz in Bayern, der einer der beiden großen Umweltverbände im Freistaat ist. Es folgt einer gewundenen, immer wieder überraschenden Geschichte einer staatlich autorisierten Kommission, die das Königreich Bayern 1909 ins Leben rief. Es geht um das Doppelgesicht einer staatlichen Gründung, die zugleich zivilgesellschaftlicher Verband war - und auch um die Frage, ob wirklich alle Vögel des Schutzes bedurften oder vielleicht nur die "nützlichen" Vögel. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den siebziger und achtziger Jahren, als der Landesbund sein heutiges Profil entwickelte.


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 Band 2: Thomas Ebert Gedächtnisgrate. Die Zugspitze als ökologischer Erinnerungsort

Band 2

Thomas Ebert: Gedächtnisgrate. Die Zugspitze als ökologischer Erinnerungsort

Der zweite Band der Reihe bewegt sich in schwindelerregende Höhen. Die Zugspitze ist als höchster Gipfel Deutschlands weithin bekannt - und zugleich ein Ort, an dem sich die Probleme des Alpenraums in der Moderne wie in einem Brennglas bündeln. Thomas Ebert verfolgt die sich überlagernden Dimensionen des kollektiven Bewusstseins, die in ihren Konsequenzen immer wieder auf Kollisionskurs gerieten. Die intellektuelle Wanderung entlang der Gedächtnisgrate liefert das umfassende Portrait eines Erinnerungsorts, dem es an markanten Ereignissen fehlt - aber gewiss nicht an Brisanz.


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 Band 1: Sarah Waltenberger Sebastian Kneipp. Die Genese eines Erinnerungsorts

Band 1

Sarah Waltenberger: Sebastian Kneipp. Die Genese eines Erinnerungsorts

Jeder kennt Kneipp und seine Wasserkur. Aber wie wurde aus einem Pfarrer in der schwäbischen Provinz eine Figur, die weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt und als Marke in jedem Supermarktregal präsent ist? Sarah Waltenberger spürt in ihrer Studie den verschiedenen Erinnerungssträngen nach, die sich mit Kneipp und seinem Werk verbanden. Während die populäre Kneipp-Literatur zumeist mit seinem Tod im Jahre 1897 endet, rückt Waltenberger die Jahre von 1890 bis 1930 in den Mittelpunkt: Erst in dieser Zeit gewann Kneipp aufgrund einer besonderen Allianz von Akteuren und Interessen einen festen Platz in der kollektiven Erinnerung. Der Erinnerungsort Kneipp entstand nicht im luftleeren Raum - er wurde gemacht.


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Aus dem Projekt sind weiterhin eine Reihe von Aufsätzen entstanden, die wir im Folgenden in Auswahl dokumentieren.

  • Simulierter Untergang. 40 Jahre nach dem Bericht "Die Grenzen des Wachstums" – was haben wir für den Umgang mit Prognosen gelernt? in: Die Zeit Nr. 48 (22. November 2012), S. 46.


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  • Wie Seveso nach Deutschland kam. Umweltskandale und ökologische Debatte von 1976 bis 1986, in: Archiv für Sozialgeschichte 52 (2012), S. 317-334 (gemeinsam mit Claas Kirchhelle).


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  • Remembering Rachel Carson. Remarks on the Fiftieth Anniversary of the Publication of Silent Spring. Abendvortrag im Rahmen des Annual Biocontrol Industry Meeting in Luzern am 22. Oktober 2012 (in englischer Sprache).


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  • Stille Tage im Ruhrgebiet. Smogalarm – Eine Episode aus der Zeit, als Umweltverschmut¬zung noch ganz leicht zu erkennen war, in: Berliner Zeitung Nr. 15 (16./17. Januar 2010), Magazin, S. 8.


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